Fachbereich Mathematik
Fachbereichsleitung
Michael Oevermann
Telefon: (0541) 323-86033
Informationen zum Fachbereich Mathematik
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Der Bildungsauftrag des Faches Mathematik
Der Mathematikunterricht an Allgemeinbildenden Schulen hat in den letzten Jahren durch die Erfahrungen der TIMM-Studie sowie des PISA-Vergleichstests eine deutliche Änderung erfahren. Das ständige Üben gleicher Aufgaben und das „Päckchenrechnen” sind in den Hintergrund gerückt. Stattdessen wird die Rolle der Mathematik in der Welt deutlicher betont, es wird ein stärkerer Anwendungsbezug in den Mathematikunterricht eingebracht. Mathematikunterricht soll Schülerinnen und Schüler dahin führen, „die Rolle zu erkennen und zu verstehen, die Mathematik in der Welt spielt, fundierte mathematische Urteile abzugeben und Mathematik in einer Weise zu verwenden, die den Anforderungen des Lebens dieser Person als konstruktivem, engagiertem und reflektiertem Bürger entspricht” (PISA literacy-concept).
Dies wird unter anderem durch die Kerncurricula deutlich, in denen neben den bisher schon geltenden inhaltlichen Vorgaben die „prozessbezogenen Kompetenzen“ formuliert und konkretisiert wurden.
Neue Schwerpunkte in Mathematik liegen unter anderem in folgenden Bereichen:
- Modellieren (Anwendungssituationen werden mathematisch beschrieben)
- Argumentieren und Kommunizieren
- Problemlösen (verschiedene Strategien werden erlernt, die auch in außermathematischen Bereichen hilfreich sein können)
- Diskussion und Vergleich verschiedener Lösungswege
- Darstellungsformen von Inhalten (unter anderem auch: Beeinflussung von mathematischen Darstellungen im Alltag)
Im Unterrichtsalltag werden diese Kompetenzen an der Gesamtschule durch unterschiedliche Aufgaben und Methoden umgesetzt. Die Schüler lernen mit Themen- und Wochenplänen, es gibt Gruppen- und Partnerarbeit, Lernen an Stationen und auch klassischen Frontalunterricht. Die verschiedenen Arbeitsformen tragen der Individualität jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers Rechnung.
Mathematikunterricht in der Eingangsstufe
Im 6. Schuljahr findet neben dem normalen Mathematikunterricht das „Mathe-Projekt“ statt. In einer zusätzlichen Doppelstunde wird den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, sich „anders“ mit der Mathematik auseinander zu setzen. So werden z. B. in Kleingruppen Häuser und Dörfer aus geometrischen Grundkörpern entworfen oder zu Wahrscheinlichkeitsrechnung werden Spiele entwickelt.
Der Unterricht findet auch noch in Jahrgang 7 in schulzweigübergreifenden Gruppen statt.
Der Unterricht findet auch noch in Jahrgang 7 in schulzweigübergreifenden Gruppen statt.
Mathematikunterricht im Hauptschulzweig
Der Unterricht im Hauptschulzweig findet ab Klasse 8 in eigenen Schulzweigruppen statt. Ab der 9. Klasse werden die Hauptschüler in A- und B-Kurse aufgeteilt, wobei ein Wechsel innerhalb dieser Gruppen möglich ist. In den Klassen 9 und 10 nehmen die Schüler an den niedersächsischen Abschlussprüfungen teil.
Ab Klasse 7 wird im Unterricht ein Taschenrechner verwendet, momentan ist es das Modell Rebell SC2060S.
Mathematikunterricht im Realschulzweig
Der Unterricht im Realschulzweig findet wie in den anderen Schulzweigen ab Klasse 8 in eigenen Schulzweigruppen statt. Im Schuljahrgang 10 nehmen die Schüler an den niedersächsischen Abschlussprüfungen teil.
Ab Klasse 7 wird im Unterricht ein Taschenrechner verwendet, momentan ist es das Modell Rebell SC2060S.
Mathematikunterricht im Gymnasialzweig
Im Gymnasialzweig wird mit einem grafikfähigen Taschenrechner (GTR) bzw. mit einem Computer-Algebra-System (CAS) gearbeitet. GTR und CAS erlauben ein einfacheres Arbeiten nach den neuen Unterrichtsschwerpunkten. An der Gesamtschule Schinkel arbeiten wir mit dem CAS-Rechner TI-NSpire CX CAS. Mit dem TI-NSpire wird dem Kerncurriculum, das den Einsatz von Tabellenkalkulation, Geometrie-Software und CAS verlangt, noch deutlicher Rechnung getragen. Da der NSpire diese drei Funktionen in einem Gerät vereint, ist ein flexibleres Arbeiten ohne Zugriff auf die ohnehin schon stark frequentierten Computerräume möglich.
Durch den Einsatz des CAS verliert das Rechen von Hand an Bedeutung; im Unterricht steht somit mehr Zeit für die Umsetzung der anderen Kompetenzen zur Verfügung.