08.11.2023
Suchtpräventionsprojekt in Jahrgang 8
Die Tanzfläche rocken, Spaß haben, bis in die frühen Morgenstunden feiern – für viele Jugendliche gehört der Konsum von Rauschmitteln zum Partyleben dazu. Doch wie gelingt ein verantwortungsbewusster Umgang zum Beispiel mit Alkohol? Dieser und weiteren Fragen gingen die Schüler*innen des 8. Jahrgangs im Zuge des Suchtpräventionsprojektes vom auf den Grund.
Verschiedene auswärtige Expert*innen klärten die Lernenden an den drei Tagen über Abhängigkeiten auf. „Wir beraten Jugendliche und Erwachsene in unserer Beratungsstelle zum Thema Sucht und Abhängigkeit. Unsere Klienten sind meist zwischen 20 und 65 Jahre alt“, erklärte Felix, Mitarbeiter der Suchtberatungsstelle Osnabrück, im Interview (siehe Foto).
Auch seine Kollegin Lena stellte sich den Fragen der Lerngruppe und schilderte: „Ich empfinde es oft als ein Tabu, über Sucht zu sprechen, ob in der Familie oder im Freundeskreis. In einem geschützten Bereich darüber zu sprechen ist sinnvoll. Auch ist wichtig zu wissen, dass es Beratungsstellen gibt, an die man sich jederzeit wenden kann.“
Im Anschluss an das Projekt resümierten die Suchtberater*innen: „Es bleibt für jeden immer eine Sache hängen, entweder ein Bild oder ein Satz. Das genügt oft schon. Wir werden mit unserem Besuch nicht die Welt verändern, aber zumindest Impulse setzen.“ Dies bestätigten auch die Achtklässler*innen, die sich im Nachgang der Projektes sehr bewegt von den persönlichen Geschichten der Betroffenen zeigten, die in ihnen noch lange nachwirkten.