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Lernen mit iPads

Häufig gestellte Fragen – kurze Antworten

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Warum digitale Arbeitsgeräte?

Damit Kinder und Jugendliche auf das Leben vorbereitet werden können, müssen sie nicht nur lesen, schreiben und rechnen können, sondern auch wissen, wie man mit Medien umgeht. In der heutigen Zeit sind digitale Medien Teil des Alltags und werden auch in der Zukunft immer wichtiger. Deshalb ist es wichtig, dass Schulen Schüler*innen auf den Umgang mit digitalen Medien vorbereiten.

Warum ein iPad statt eines anderen Gerätes?

Es gibt viele Argumente für iPads:

  • Einfache Übertragung des Bildschirms auf die digitale Tafel
  • Viele Apps für die Schule
  • gute Akkuleistung
  • zentrale Pflege des Gerätes
  • gute Einstellungen für den Jugendschutz

Deswegen haben wir uns in der Schule für die iPads entschieden.

Warum ein Tablet und kein Notebook?

Ein Notebook ist für Schüler*innen der unteren Jahrgangsstufen zu groß und mechanische Teile können schnell kaputt gehen. Hochwertige Notebooks sind teuer und haben einen hohen Energiebedarf mit kurzer Akkulaufzeit. Mobiltelefone haben ein zu kleines Display und dürfen in Prüfungssituationen nicht verwendet werden. Tablets sind dagegen empfehlenswert, da sie leicht und mobil sind, schnell einsatzbereit und eine lange Akkulaufzeit haben. Sie können auch als eBook genutzt werden und haben verschiedene Funktionen wie Kamera, Scanner und Videokamera, was mehr Bewegungsfreiheit im Klassenraum ermöglicht.

Warum kein "bring your own device"?

„Bring your own device“ bedeutet „Jeder bringt sein eigenes Gerät mit“.

Leider können verschiedene Geräte und Betriebssysteme während des Unterrichts nicht leicht miteinander verbunden werden. Das würde zu technischen Problemen und einem ineffektiven Unterricht führen.

Darum hat die Schule entschieden, dass alle das gleiche Gerät kaufen müssen.

Warum starten wir erst in der 8. Klasse?

Kinder müssen viele Fähigkeiten erstmal ohne iPads lernen. Es ist zum Beispiel wichtig, dass Kinder gut mit der Hand schreiben können und mit echten Büchern klar kommen. Erst wenn das gut klappt, sollte man mit iPads arbeiten.

Wie ist der zeitliche Ablauf der Beschaffung und Einführung der iPads?
  • 28.6.23 Bestellung der iPads
  • Ende August 2023: Lieferung der iPads und Ausgabe an die Schüler*innen

Vor den Herbstferien wird den Kindern in einer ganzen Woche der Umgang mit dem iPad in der Schule erklärt.

Wer unterstützt die Schüler*innen?

Die Schule bringt den Kindern den Umgang mit dem iPad bei. Die Lehrer*innen erklären den Kindern die Apps.

Bringen die Kinder die Tablets mit nach Hause? Dürfen die Geräte zuhause genutzt werden?

Die Kinder bringen das Gerät immer mit nach Hause. Das Gerät gehört nicht der Schule. Das Gerät darf zu Hause benutzt werden.

Was passiert mit dem iPad, wenn mein Kind die GSS verlässt?

Wenn das Kind die Gesamtschule Schinkel verlässt, wird es aus unserem System entfernt. Dabei werden alle Daten auf dem Gerät gelöscht. Die Schüler*innen müssen selber dafür sorgen, dass die Daten gesichert sind.

Was ist die Apple-ID?

Apple-Account = Apple-ID (E-Mail-Adresse) + Passwort

Euer Apple-Account setzt sich aus einer E-Mail-Adresse und einem Passwort zusammen. Mit der Apple-ID meldet ihr euch in eurem Account an und könnt Dienste wie den App Store, iTunes oder FaceTime nutzen. Es ist möglich, alle Geräte mit einer ID zu verbinden oder neue Accounts zu erstellen. Wenn es Probleme gibt, könnt ihr den Apple-Support kontaktieren. Die Apple-ID ist sozusagen der Account für Apple-Nutzer, wie der Microsoft-Account für Windows-Nutzer. Wenn ihr aufgefordert werdet, eure Apple-ID anzugeben, müsst ihr einfach eure E-Mail-Adresse und das zugehörige Passwort eingeben, mit dem ihr euch angemeldet habt.

Gibt es auf den Geräten einen persönlichen Sperrcode?

Das Gerät gehört nicht der Schule. Sichern sie es in jedem Fall mit einem Passwort!

Kann auch mobiles Internet ohne WLAN, d.h. mit SIM-Karte verwendet werden? Kann dann mit dem iPad auch telefoniert werden?

Nein, das geht nicht. Bei iPads mit mobilem Internet können wir den Zugriff auf das Internet nicht steuern.

Kann mein Kind auch ein bereits vorhandenes iPad benutzen?

Ja.

Um sicherzustellen, dass alle wichtigen Apps funktionieren, ist es erforderlich, dass das neueste Betriebssystem auf dem Gerät installiert ist. Außerdem sollte das Gerät eine Bildschirmdiagonale von mindestens 10,2 Zoll haben. Ihr Kind wird auch einen Eingabestift wie den Apple Pencil benötigen. Sie haben die Möglichkeit zu entscheiden, ob Sie möchten, dass die Schule das Gerät verwaltet. In diesem Fall wird es an ein spezialisiertes Unternehmen geschickt, das es entsprechend konfiguriert. Bitte beachten Sie, dass dafür zusätzliche Kosten in Höhe von etwa 50 Euro entstehen. Dafür wird das Gerät von der Schule gewartet und immer auf dem neuesten Stand gehalten.

Ändert sich etwas im Format der Klassenarbeiten?

Nein. Die Schüler*innen brauchen die iPads zur Vorbereitung für Klassenarbeiten. Das iPad brauchen wir in den Klassenarbeiten als Hilfsmittel.

Schreiben die Schüler*innen dann immer noch genug mit der Hand?

Die Schüler*innen schreiben mit dem Stift und mit der Tastatur. Die Handschrift wird weiter geübt.

Arbeitet man dann ab der 8. Klasse nur noch mit den iPads?

Natürlich nicht! Die iPads werden nur verwendet, wenn es sinnvoll ist. Einiges wird jetzt digital gemacht, was früher auf Papier gemacht wurde. Mit den iPads kann man besser recherchieren und präsentieren. Aufgaben und Übungen, die man früher im Buch gemacht hat, können jetzt interaktiv gemacht werden. Aber die iPads sollen nicht den Lehrer oder das Schulheft ersetzen, sondern vielleicht irgendwann das Schulbuch. Manchmal werden die iPads in der Tasche bleiben und manchmal nur kurz benutzt. Trotzdem müssen die Schüler*innen ihre Hefte ordentlich führen und ein Etui mit Stiften mitbringen.

Wird nur ein/e Lehrer*in gezielt mit dem iPad arbeiten oder werden alle Fächer mit dem iPad unterrichtet?

Das iPad wird von allen Lehrer*innen in allen Fächern eingesetzt.

Wird das Logss-Buch immer noch benötigt?

Ja.

Was passiert mit den iPads in den Pausen?

Die iPads werden in den Pausen im Spind eingeschlossen.

Was passiert mit den iPads in den Sportstunden?

Während der Sportstunden wird das iPad im Spind aufbewahrt.

Was passiert, wenn der Akku leer ist?

Das iPad hält normalerweise einen ganzen Unterrichtstag mit einer einzigen Akkuladung aus. Danach muss es jedoch aufgeladen werden. Jede*r Schüler*in muss jeden Tag sicherstellen, dass sein iPad vollständig aufgeladen ist. Wenn der Akku leer ist, kann das iPad nicht mehr verwendet werden.

Was ist mit kostenpflichtigen Apps? Wie werden diese bezahlt?

Die Schule wird vorrangig kostenlose Apps nutzen.

Wer installiert die Apps?

Wenn das Gerät über die Schule verwaltet wird, kümmern wir uns um die Apps. Wenn sie das Gerät selbst verwalten, müssen Sie Apps installieren und aktuell halten.

Welche einmaligen Kosten gibt es?

Ein iPad kostet bei unserem Vertragspartner mit Versicherung, Stift und Hülle mindestens 610€. Wenn man ein leistungsstärkeres Gerät wünscht, kann es auch teurer werden.

Man kann das Gerät auch leasen, das kostet monatlich je nachdem wie lang der Vertrag geht zwischen 14,50€ und 18 €.

Gibt es finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten?

Ja. Wenn Sie ein Gerät bei unserem Partner “mobiles Lernen” mieten, können sie direkt einen Antrag auf Unterstützung stellen. Das senkt die monatliche Rate. Diesen Antrag müssen sie aber jedes Jahr einmal stellen.

Welches iPad wird angeschafft?

Ein normales aktuelles iPad mit 10.2” Bildschirmdiagonale, 64GB Speicher, Schutzhülle und Eingabestift.

Wie groß soll der Speicher des Geräts sein?

64GB

Muss auch eine Tastatur angeschafft werden?

Nein. Es ist aber erlaubt, eine Tastatur anzuschaffen.

Wie verläuft der Bestellvorgang?

Sie bekommen von uns ein Informationsblatt. Auf diesem steht ganz genau, wie die Bestellung funktioniert. Sie wählen ein Angebot bei unserem Vertragspartner aus. Dann bestellen sie das iPad, es wird dann an die Schule geliefert. Wir geben das iPad dann an die Schüler*innen weiter.

Welches Zubehör muss angeschafft werden?

Eingabestift (z. B. Apple Pencil), Schutzhülle. Eine Tastatur muss nicht angeschafft werden.

Was ist bei unserem Modell versichert? Wie hoch ist die Selbstbeteiligung?

Bei unserem Modell ist Diebstahl und Beschädigung versichert. Die Selbstbeteiligung für Diebstahl ist 150€ und für Schäden ist sie 75€.

Welche Sicherheitsstandards werden im schulischen Betrieb berücksichtigt?

In der Schule werden alle Geräte über eine MDM-Software zentral verwaltet. Das erleichtert die Einrichtung und die Verteilung von Apps auf die Schülergeräte ohne eine spezielle Apple-ID. Die Tablets werden immer auf dem neuesten Stand gehalten, da sie zentral administriert werden. Außerdem können Lehrkräfte die Geräte während des Unterrichts sperren oder den Zugang zu bestimmten Webseiten oder Programmen beschränken. Die Schüler*innen müssen sich an Regeln halten, die den Umgang mit den Tablets in der Schule betreffen. Außerhalb der Schule können sie ihre Geräte frei nutzen und zusätzliche Apps über ihre eigene Apple-ID herunterladen, solange ausreichend Speicherplatz für schulische Inhalte und Apps vorhanden ist.

Was ist mit Spielen und Inhalten, die nicht für das entsprechende Alter geeignet sind?

In der Schule hat das Internet einen Filter, so dass die Schüler*innen keine Sachen laden können, die nicht für sie geeignet sind. Zu Hause haben die Eltern dafür die Verantwortung. Man kann auch in den Einstellungen des iPads das Alter des Kindes festlegen.

Dürfen auch private Apps oder Spiele installiert werden?

Die Eltern entscheiden, ob ihre Kinder private Apps auf dem Gerät installieren dürfen. Aber wir brauchen etwa 32 GB des Speichers für schulische Zwecke. Die Kinder müssen lernen, sich im Unterricht auf schulische Apps zu konzentrieren und nicht auf Spiele. Während des Unterrichts ist das Spielen auf dem iPad nicht erlaubt. Ablenkung im Unterricht gab es schon vor dem iPad und ist keine neue Gefahr.

Was ist mit Spielen und Inhalten, die nicht für das entsprechende Alter geeignet sind?

In der Schule hat das Internet einen Filter, so dass die Schüler*innen keine Sachen laden können, die nicht für sie geeignet sind. Zu Hause haben die Eltern dafür die Verantwortung. Man kann auch in den Einstellungen des iPads das Alter des Kindes festlegen.

Dürfen private Dinge bzw. sensible Daten auf dem iPad gespeichert werden?

Ja. Es muss aber immer genügend Speicher für die Schule frei sein. Persönliche Daten sollten natürlich immer passwortgeschützt sein, außerdem müssen von den Schüler*innen die persönlichen Rechte der Mitschüler*innen, Lehrkräfte und Mitarbeiter*innen eingehalten werden.

Der gläserne Schüler? Kann die Schule jetzt alles sehen, was die Schüler*innen auf ihren Tablets machen?

Nein. Während des Unterrichts kann der Lehrer sich den Bildschirm des Kindes auf seinem iPad anzeigen lassen. Wir haben keinen Zugriff auf die Daten, die auf dem iPad gespeichert sind.

Was kann der Administrator sehen?

Allgemeine Infos kann der Administrator sehen. Das ist z.B. der Besitzer oder die IP-Adresse.

Der Administrator kann keine privaten Daten wie Fotos oder Mails sehen.

Endlich ist mein iPad da, was ist jetzt zu tun?

Sie können das Gerät sofort benutzen. Üben sie gemeinsam mit ihrem Kind den Umgang mit dem Gerät. In der Schule bringen wir den Kindern am Anfang des Schuljahres alle wichtigen Funktionen bei.

Worauf sollte man beim Hüllenkauf achten?

Wenn sie ein Gerät über unseren Partner “mobiles Lernen” bestellt haben, ist schon eine Hülle dabei.

Wenn sie ein eigenes Gerät benutzen wollen, müssen sie eine Hülle kaufen.

Die iPad-Hülle muss das Gerät schützen, wenn es transportiert wird. Eine gute Hülle ist stabil und umschließt das iPad vollständig, um es bei einem Sturz zu schützen. Die Hülle sollte auch mehrere Optionen bieten, um das iPad auf dem Tisch aufzustellen. Eine Stifthalterung kann auch praktisch sein.

FAQs zur Einführung von iPads an der GSS

Grundlagen

Warum digitale Arbeitsgeräte?

Um Kinder und Jugendliche auf die zukünftige Lebenswelt vorzubereiten, bedarf es nicht nur klassischer Kompetenzen wie Lesen, Schreiben, Rechnen und Fachwissen, sondern auch umfangreicher Kompetenzen im Umgang mit Medien. Für alle Schulen in Niedersachsen sind dafür sechs Kompetenzbereiche definiert worden, die sich ohne digitale Endgeräte nicht vermitteln lassen. Mehr dazu: https://bildungsportal-niedersachsen.de/digitale-welt/medienbildung/vorgaben/medienkompetenz-in-niedersachsen-ziellinie-2025
Grundsätzlich betrachtet, ist Lernen ein Prozess, der von den Schülerinnen und Schülern verlangt, Erfahrungen aufzunehmen, Informationen zu verarbeiten und das neue Wissen in vorhandenes Wissen zu integrieren. Im schulischen Lernprozess waren Medien schon immer ein zentraler Faktor, um zur Wissenserlangung beizutragen. Digitale Medien sind in diesem Sinne nur ein anderes „Instrument“, um Wissen zu vermitteln und zu erlangen.
Dies ist für Schule in heutiger Zeit deshalb wichtig, da digitale Medien in der Arbeits- und Alltagswelt bereits fest verankert sind und die Schule die Schüler*innen zu einer aktiven Teilnahme befähigen muss.

Warum ein iPad statt eines anderen Gerätes?

Zu Beginn hat die Vorbereitungsgruppe sich sehr lange mit der Frage des Gerätes bzw. des Betriebssystems auseinandergesetzt. Es gab in der Gruppe gleich viele Befürworter für Apple wie für andere Betriebssysteme. Folgende Punkte haben uns letztlich zu einer Entscheidung für das iPad bewogen:

  • Mit dem iPad gibt es eine einfache, günstige und problemlos funktionierende WLAN-Übertragungstechnik zum Beamer, die zwingend notwendig für die Übertragungen von Arbeitsergebnissen usw. ist.
  • Für das iPad gibt es momentan die meisten Apps im Schulbereich.
  • Die Verarbeitungsqualität des iPads ist deutlich besser als die der anderen Geräte.
  • Die Akkuleistung ist auch nach mehreren Jahren noch so gut, dass sie für den Unterrichtstag ausreicht.
  • Auf dem Betriebssystem iOS des iPads gibt es kaum Viren.
  • Das iOS bietet für uns die Möglichkeit der zentralen Installation von Profilen, Apps usw. So können wir z.B. die WLAN-Schlüssel aller Access Points der Schule einfach aufspielen, ohne dass diese von den Schülerinnen und Schülern ausgelesen und anderweitig verwendet werden können.
  • Das iPad ließ sich am besten in unser pädagogisches Netzwerk einbinden.
  • Apple wird noch Jahre für diese iPads Updates liefern, sodass das Betriebssystem aktuell bleibt.
  • Sollte eine Schülerin oder ein Schüler ein neues Gerät benötigen, weil z.B. das alte defekt ist, wird es wegen der Updates nicht zu Nutzungsunterschieden kommen. Dies ist bei anderen Anbietern durch häufige Produktwechsel und fehlende Updates nicht möglich.
  • Das iOS-Betriebssystem geht sehr gut mit den Dateien der Microsoft Office-Serie um, so dass hier ein Dateiaustausch mit den gängigen Anwendungen auf den PCs und Laptops ohne Weiteres möglich ist.
  • Das iPad hat auch nach Jahren einen hohen Wiederverkaufswert.
  • Das iOS-Betriebssystem besitzt die Möglichkeit der Einstellung einer Altersfreigabe, die durch Apple sehr gut umgesetzt wird. Damit lassen sich nur Apps und Medien installieren, die dieser Altersklasse entsprechen.
  • Bei iPads existiert nach einem Diebstahl die Möglichkeit, das Gerät mittels Ortung wiederzufinden.
  • Das iPad bieten eine relativ einfache Handhabung.
  • Das iOS-Betriebssystem ist ein abgeschlossenes System.
  • Natürlich sind uns auch die Vorteile eines Android-Gerätes gegenüber dem iPad bewusst. Neben dem wesentlich günstigeren Preis spricht auch die Erweiterbarkeit des Speichers für Android-Geräte. Wir haben jedoch festgestellt, dass wir mit einem empfohlenen Speicher von 32 GB auskommen werden. Auch die Austauschbarkeit des Akkus spielt normalerweise in der Praxis keine Rolle, da die Akkus des iPads zwar nicht auf einfache Art getauscht werden können, aber grundsätzlich sehr lange halten und nach mehr als drei Jahren immer noch gut funktionieren.

Daher haben wir uns nach ca. 1,5 Jahren intensiver Diskussion für das iPad entschieden.

Warum ein Tablet und kein Notebook?

Ein Notebook stellte sich als nicht geeignet für den mobilen Einsatz im Wechsel von Schule und zu Hause heraus. Das Zusatzgewicht (ca. 3 kg) ist für Schüler*innen der unteren Jahrgangsstufen zu groß.  Die mechanischen Teile (Scharniere, Tasten, ggf. DVD-Laufwerk) eines Notebooks werden im täglichen Einsatz stark beansprucht. Ihre Lebensdauer hängt von der Qualität der Bauteile ab. Hochwertige Notebooks sind allerdings sehr teuer. Ferner ist der Energiebedarf vergleichsweise hoch und die Akkulaufzeiten entsprechend kurz. Mobiltelefone haben für viele Anwendungsfällte im Unterricht und beim häuslichen Lernen ein zu kleines Display. Diese Geräte können sich mithilfe ihrer SIM-Karte jederzeit mit dem Mobilfunknetz verbinden. Was wie ein Vorteil klingt, ist jedoch in Prüfungssituationen nicht zulässig. Daher scheidet diese Geräteklasse ebenfalls aus. Für den Einsatz von Tablets spricht aus unserer Sicht:

  • Passt in jede Schultasche
  • Durch den Stand-by-Modus sofort einsatzbereit
  • Lange Akkulaufzeit
  • Kann als eBook genutzt werden, Schulbücher könnten in Zukunft nicht mehr zwingend notwendig sein
  • Aufnahmegerät, Fotoapparat, Dokumentenkamera, Scanner und Videokamera sind in einem Gerät vereint
  • Bietet mehr Bewegungsfreiheit im Klassenraum

 

Warum kein "bring your own device"?

„Bring your own device“ meint „Jeder bringt sein eigenes Gerät mit“. Eine Kompatibilität verschiedener Geräte und Betriebssysteme untereinander kann im laufenden Schulbetrieb nicht gewährleistet werden. Die Lehrkräfte könnten keinen effektiven digitalen Unterricht durchführen und müssten noch viel umfassenderes technisches Fachwissen mitbringen, um alle Betriebssysteme und Endgeräte sowie deren Nutzung zu kennen.

Kurz gesagt: Das ist nicht leistbar!
Es muss gewährleistet sein, dass auf den Geräten dieselben aktualisierten Apps installiert sind, die Geräte geladen sind und die Firmware aktuell ist. Der Lehrkörper und die Schüler*innen sollen sich auf den Unterricht konzentrieren und nicht auf Hard- und Software-Hürden stoßen.
Daher haben sich alle schulischen Gremien (Schulelternrat, Gesamtkonferenz, Schulvorstand) für die Nutzung eines einheitlichen Gerätes ausgesprochen.

Warum starten wir erst in der 8. Klasse?

In der 5.-7. Klasse legen wir einen didaktisch-methodischen Schwerpunkt auf der Selbstständigkeit des Lernens. Wir unterstützen die Schüler*innen darin verantwortungsbewusst und selbstständig zu arbeiten und sich in den Strukturen der weiterführenden Schule zurechtzufinden. Gleichzeitig wird die Arbeit mit den iPads durch die Ausleihgeräte der Schule in ausgewählten Unterrichtsstunden angebahnt. “Analoge Kompetenzen” (Handschrift, Heftführung, Umgang mit Büchern etc.) müssen vertieft und abgesichert sein, bevor die Arbeit mit den iPads beginnen kann.

Wird es besondere Informationsabende für die Eltern geben?

Im Vorfeld der Einführung wird es Informationsveranstaltung in den betroffenen Jahrgängen geben, in denen alle Fragen rund um das iPad und seine Anschaffung geklärt werden.

Wie ist der zeitliche Ablauf der Beschaffung und Einführung der iPads?

Im allerersten Durchgang schafft der 8. Jahrgang des Schuljahres 23/24 iPads an.

Die Bestellung über den Servicepartner afb erfolgt in der Zeit vom 20.6.-28.6.23 (online Bestellung)

Die Geräte werden Ende August an die Schule geliefert.

In der Woche vor den Herbstferien gibt es eine Projektwoche für den achten Jahrgang zur Einführung der iPads.

In den kommenden Jahren wird die Bestellung früher erfolgen, so dass die iPads direkt zu Beginn des Schuljahres genutzt werden können.

Wer unterstützt die Schüler*innen?

Mit dem iPad kaufen Sie ein Lernwerkzeug, für das wir als Schule administrativ tätig werden.

Das heißt auch, dass wir uns in der Verantwortung sehen, die Schüler*innen  im Umgang mit dem iPad und den verwendeten Apps fit zu machen.

Die Einführung der iPads erfolgt zu Beginn des 8. Jahrgangs in einer Projektwoche.

Sobald Apps im Unterricht verwendet werden, stehen die Lehrkräfte unterstützend zur Seite und trainieren die Verwendung der Apps.

Bringen die Kinder die Tablets mit nach Hause? Dürfen die Geräte zuhause genutzt werden?

Die Schüler*innen nehmen ihr Tablet jeden Tag wieder mit nach Hause. Die Eltern / die Erziehungsberechtigten haben es gekauft und stellen es Ihrem Kind für die Schule zur Verfügung. Für die Nutzung des Tablets zu Hause treffen die Eltern mit Ihrem Kind eigene Vereinbarungen. Persönliche Daten sollten immer passwortgeschützt sein. Außerdem müssen von den Schüler*innen die persönlichen Rechte der Mitschüler*innen, Lehrkräfte sowie von allen anderen Personen eingehalten werden.

Was passiert mit dem iPad, wenn mein Kind die GSS verlässt?

Mit dem Verlassen der Gesamtschule Schinkel wird das iPad aus dem MDM-System der Schule entfernt, wenn das Gerät dafür angemeldet wurde. Dabei muss das Gerät zurückgesetzt werden, wobei sämtliche Apps, Einstellungen und Daten gelöscht werden. Für eine Datensicherung im Vorfeld sind die Schüler*innen zuständig.

Danach ist das Gerät privat uneingeschränkt nutzbar und die Schule hat keinerlei Zugriff darauf.

Was ist die Apple-ID?

Apple-Account = Apple-ID (E-Mail-Adresse) + Passwort

Euer Apple-Account besteht aus der Apple-ID und dem zugehörigen Passwort. Die Apple-ID ist beim Login eure E- Mail-Adresse, mit der ihr euch in euren Apple-Account anmeldet. Ihr benötigt die ID, wenn ihr ein Apple-Gerät (iPhone, iPad, Mac) einrichten und die Apple-Dienste nutzen wollt. Sie kann unter anderem im App Store, Apple TV, FaceTime, iTunes, Mac App Store, iChat und im Game Center genutzt werden. Ihr benötigt nur eine Apple-ID, damit alle Geräte untereinander synchronisiert werden. Ihr könnt aber auch neue Apple-IDs erstellen oder die Alte löschen. Tipp: Wenn nichts mehr geht, könnt ihr den Apple-Support kontaktieren. Die Apple-ID ist also für Apple-Nutzer das, was der Microsoft-Account für Windows-Nutzer ist. Wenn Apple-Dienste also eure Apple-ID abfragen, müsst ihr einfach eure E-Mail-Adresse und das zugehörige Passwort eingeben, mit denen ihr euch bei Apple einen Account erstellt habt.

Gibt es auf den Geräten einen persönlichen Sperrcode?

Da die Familien ihr iPad besitzen, kann jede selbst entscheiden, ob ein Sperrcode eingerichtet werden soll. Wenn persönliche oder sensible Daten auf dem iPad gespeichert werden, sollte man in jedem Fall einen solchen Code einrichten.

Kann auch mobiles Internet ohne WLAN, d.h. mit SIM-Karte verwendet werden? Kann dann mit dem iPad auch telefoniert werden?

Ein iPad mit SIM-Karte kann nicht verwendet werden. Bei diesen Geräten ist der Internetzugriff nicht zentral steuerbar und diese sind somit nicht in Prüfungen einsetzbar.

Kann mein Kind auch ein bereits vorhandenes iPad benutzen?

Mit Einschränkungen, ja. Es muss das neueste Betriebssystem laufen, sodass alle essentiellen Apps funktionieren und eine Bildschirmdiagonale von mindestens 10.2” haben. Ihr Kind braucht aber in jedem Fall einen Eingabestift (z. B. Apple Pencil). Sie können entscheiden, ob sie das Gerät durch die Schule administrieren lassen wollen. In diesem Fall wird das Gerät zu einer beauftragten Firma eingeschickt, diese konfiguriert das Gerät entsprechend. Hierfür entstehen zusätzliche Kosten (ca. 50€), im Gegenzug wird das Gerät durch die Schule gewartet und stets aktuell gehalten.

Nutzung im Unterricht

Ändert sich etwas im Format der Klassenarbeiten?

Die Arbeit mit dem Tablet dient zunächst der Vorbereitung von Klassenarbeiten, die weiterhin auf Papier geschrieben werden. Das Tablet kann aber als Hilfsmittel (Taschenrechner, Wörterbuch) verwendet werden. Nur administrierte Geräte sind in Prüfungen einsetzbar.

Schreiben die Schüler*innen dann immer noch genug mit der Hand?

Das handschriftliche Schreiben wird – soweit absehbar – sicher die vorherrschende Schreibform bleiben. Wie im „wirklichen Leben“ werden sich das maschinen- und das handschriftliche Schreiben ergänzen. Alle Schüler*innen benötigen einen Eingabestift für das iPad.

Arbeitet man dann ab der 8. Klasse nur noch mit den iPads?

Nein, natürlich nicht! Die iPads werden dann eingesetzt, wenn es didaktisch sinnvoll ist. Sicherlich wird einiges jetzt digital gemacht, was bisher auf Papier geschah. Die iPads bieten neue Möglichkeiten des Recherchierens und des Präsentierens. Übungen und Aufgaben, die bisher vom Buch bearbeitet wurden, können jetzt interaktiv gestaltet werden. Aber die iPads sollen weder die Lehrkraft noch das Schulheft ersetzen – womöglich aber (mit der Zeit) das Schulbuch. Es wird auch mal Stunden geben, in denen die iPads im Ranzen bleiben und Stunden, in denen man sie nur kurz braucht. Wir erwarten, dass alle Schüler*innen trotz iPads ordentliche Hefte führen und ein Etui mit Stiften mitbringen!

Wird nur ein/e Lehrer*in gezielt mit dem iPad arbeiten oder werden alle Fächer mit dem iPad unterrichtet?

Ziel ist es, dass in allen Fächern mit den iPads gearbeitet wird. Schon jetzt wird an der GSS in verschiedenen Fächern wie z.B. Mathematik, Deutsch, Englisch, Biologie, Gesellschaft, Physik und Kunst mit den schuleigenen iPads gearbeitet. Dies soll in Zukunft auf alle Fächer erweitert werden.

Wird das Logss-Buch immer noch benötigt?

Das Logss-Buch dient neben dem Notieren von ELZ-Aufgaben auch noch der Kommunikation mit Ihnen als Eltern als auch z.B. der Reflexion von Lernständen, dem Notieren von Klassenarbeitsterminen etc. Dies wird bis auf Weiteres beibehalten.

Wie ist der Klassenraum ausgestattet?

In den Klassenräumen sind digitale Tafeln vorhanden, bei denen ein Apple-TV integriert ist. Außerdem gibt es Lautsprecher, um Multimedia nutzen zu können. Natürlich sind auch leistungsstarke Access Points installiert, um die WLAN- Verbindung zum Schulnetzwerk und zum Internet zu gewährleisten.

Was passiert mit den iPads in den Pausen?

In den Pausen werden die iPads im Spind aufbewahrt. So kann ein Diebstahlschutz gewährleistet werden. Beim Wechsel zwischen Klassen- und Fachraum werden die iPads in den Pausen von den Schüler*innen selbst beaufsichtigt oder in den fünf Minuten vor Beginn der Stunde aus dem Spind im Klassenraumtrakt geholt.

Was passiert mit den iPads in den Sportstunden?

Während der Sportstunden wird das iPad im Spind aufbewahrt.

Was passiert, wenn der Akku leer ist?

Der Akku des iPads ist so groß, dass man damit normalerweise einen ganzen Unterrichtstag arbeiten kann. Dann muss er natürlich wieder geladen werden. Dies stellt eine tägliche Hausaufgabe dar, die jede/r Schüler*in leisten muss. Sollte der Akku leer sein, kann man nicht mehr mit dem iPad arbeiten. Das stellt dann evtl. ein großes Problem dar, da wir nicht an jedem Tisch eine Steckdose haben. Vereinzelt werden wir hier im Notfall sicher auch mit einem Netzteil und einem Verlängerungskabel aushelfen können. Trotzdem gilt dies dann wie nicht gemachte Hausaufgaben.

Apps und Schulbücher

Was ist mit kostenpflichtigen Apps? Wie werden diese bezahlt?

Die Schule wird versuchen, hauptsächlich auf kostenfreie Apps zurückzugreifen. Es ist aber auch schon jetzt klar, dass dies nicht immer möglich sein wird. Daher stellt sich die Frage, wie kostenpflichtige Apps finanziert werden können. Wir rechnen damit, dass zwischen 20-30 € für kostenpflichtigen Apps anfallen werden. Bei Apple kann man eine Kreditkarte im Appstore hinterlegen, von der automatisch die Kosten abgebucht werden. Dies ist jedoch nicht der Weg, den wir mit den Schüler*innen gehen wollen. Daher raten wir zu den im Handel (Media Markt, Saturn, Expert, DM, Netto usw.) erhältlichen Appstore-Karten, die es im Wert von 15 €, 25 € und 50 € gibt. Manchmal verkauft der Handel auch Appstore-Karten mit 10-20 % Rabatt.

Wer installiert die Apps?

Wenn ihr Gerät durch die Schule administriert wird, kümmern wir uns um die Installation und Aktualisierung der benötigten Apps. Sollten sie selbst das Gerät verwalten wollen, dann übernehmen die Erziehungsberechtigten diese Aufgabe.

Bitte beachten Sie, dass während des Unterrichts auf dem Gerät keine Spiele und keine sozialen Netzwerke (Tiktok, Snapchat, Instagram etc.) genutzt werden dürfen.

Anschaffung und Kosten

Welche einmaligen Kosten gibt es?

Es entstehen Kosten für die Anschaffung des iPads inklusive Hülle und Eingabestift und für die Versicherung des Geräts. Die Kosten variieren je nach gewünschtem iPad Modell und liegen beim Kauf über unseren Vertragspartner minimal bei ca. 610€ (inklusive Hülle, Stift, Versicherung und Service). Man kann das Gerät direkt voll bezahlen oder ein Leasingmodell wählen. Dabei entstehen je nach Laufzeit monatliche Kosten von ca. 14,50-18 €.

Was ist mit kostenpflichtigen Apps? Wie werden diese bezahlt?

Die Schule wird versuchen, hauptsächlich auf kostenfreie Apps zurückzugreifen.

Gibt es finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten?

Wir sind uns dessen bewusst, dass die entstehenden Kosten eine Herausforderung darstellen. Wir haben deshalb einen Vertragspartner (“mobiles Lernen”) gewählt, der vergünstigte Tarife für berechtigte Schüler*innen anbietet. Die Leasingrate sinkt dann deutlich. Bitte stellen sie bei der Bestellung des Gerätes einen Antrag auf Kostenreduzierung, wenn sie eine Unterstützung benötigen. Diesen Antrag müssen sie aber jedes Jahr erneut stellen, so lange sie das Gerät mieten. Außerdem werden bei den Leasingverträgen keine Schufa-Auskünfte eingeholt.

Welches iPad wird angeschafft?

Es wird jeweils das aktuelle iPad angeschafft, wobei die Standardausführung (10.2” Bildschirmgröße und 64 GB Speicher) für schulische Zwecke mehr als ausreichend ist.

Verpflichtendes Zubehör sind eine Schutzhülle und ein Eingabestift. Das Gerät muss laut Beschluss der Gesamtkonferenz versichert gegen Beschädigung und Diebstahl sein. IPads mit SIM-Karten sind nicht zulässig. Aus Gründen der Einheitlichkeit und Chancengleichheit ist es nicht gewünscht, dass ein iPad Air oder iPad Pro angeschafft wird.

Wie groß soll der Speicher des Geräts sein?

Für die Installation von schulischen Apps reicht die Größe von 64 GB völlig aus. Auch für die schulisch notwendigen Datenmengen ist ein Speicher dieser Größe ausreichend. Für größere Dateien ist es möglich den Schulserver IServ für die Dateienablage zu nutzen.

Muss auch eine Tastatur angeschafft werden?

Nein. Das iPad bietet als Tablet eine adaptive, im Display integrierte Tastatur, die in vielen Anwendungszusammenhängen völlig ausreicht.
Beim Verfassen längerer Texte kann eine externe Tastatur hilfreich sein, die ein anderes Tippen und mehr Sicht auf das Display ermöglicht. Deshalb steht es selbstverständlich jeder Familie frei, eine externe Tastatur oder eine Hülle mit integrierter Tastatur anzuschaffen. Eine Verpflichtung zur Anschaffung der Tastatur besteht jedoch nicht und ist in schulischen Kontexten auch nicht erforderlich.

Wie verläuft der Bestellvorgang?

Unser Vertragspartner “mobiles Lernen” öffnet für einen bestimmten Zeitraum einen Webshop für unsere Schule. Die Bestellung erfolgt für das Schuljahr 2023/24 am 06.06.23- 28.06.23

Sie erhalten von uns ein Informationsblatt, auf dem Schritt für Schritt ausgeführt ist, wie Sie die Bestellung durchführen und wie sie sich im Webshop bei “mobiles Lernen” einloggen müssen, um zu den Angeboten für unsere Schule zu kommen.

Sie wählen dann ein Angebot aus und bestellen das Gerät direkt online bei “mobiles Lernen”. Die werden dann im August an die Schule geliefert und von uns an die Schüler*innen ausgegeben. Sämtliche Zahlungen und Verträge laufen nicht über die Schule, sondern über “mobiles Lernen”.

Welches Zubehör muss angeschafft werden?

Eingabestift (z. B. Apple Pencil) und Schutzhülle. Eine Tastatur ist optional und muss nicht angeschafft werden.

Wem gehört das iPad nach dem Finanzierungszeitraum?

Haben sich die Eltern für das Modell der Einmalzahlung entschieden, gehört ihnen das iPad. Wurde das Modell mit den Leasingraten gewählt, kann nach ca. 32 bzw. 44 Monaten entschieden werden, ob Sie das iPad von der Firma abkaufen wollen.

Was ist bei unserem Modell versichert? Wie hoch ist die Selbstbeteiligung?

Es sind sowohl manuelle Schäden (z.B. Displaybruch) als auch Diebstahl versichert. Die Selbstbeteiligung beträgt 75 € bei Schäden und 150€ bei Diebstahl.

Datenschutz und Sicherheit

Welche Sicherheitsstandards werden im schulischen Betrieb berücksichtigt?

Alle Geräte werden über eine eigene MDM-Software (Mobile Device Management) zentral über die Schule verwaltet und gesteuert. Dies ermöglicht eine schnelle, einfache und einheitliche Ersteinrichtung der Geräte und ein zentrales Verteilen von Apps auf die Schülergeräte, ohne die Nutzung einer schülerbezogenen Apple- ID. Durch die zentrale Administration aller Tablets wird sichergestellt, dass die Tablets stets über die aktuellen Updates verfügen.

Über die schulische Verwaltung der Geräte können auch allgemeine Einschränkungen der Geräte vorgenommen werden. Die Lehrkräfte haben während des Unterrichts zudem über eine entsprechende App die Möglichkeit, die Geräte der Schüler*innen zu sperren, die Nutzung einzuschränken oder die Schüler*innen auf vorgegebene Webseiten oder Programme zu navigieren.

Für den Umgang mit Tablets in der Schule gibt es verbindliche Regeln, die mit den Schüler*innen besprochen werden.

Da die Geräte Eigentum der Schüler*innen sind, können sie diese auch privat nutzen. Außerhalb der schulischen Nutzung unterliegt die Nutzung keinen Einschränkungen. Der private Download weiterer Apps für die private Nutzung ist über die eigene Apple ID möglich. Wichtig ist, dass für schulische Inhalte und Apps immer genügend Speicherplatz vorhanden sein muss.

Was ist mit Spielen und Inhalten, die nicht für das entsprechende Alter geeignet sind?

Zur Vorbeugung ist es in den iPad-Einstellungen möglich, Altersbeschränkungen festzulegen und mit einem Code zu sichern. In der Schule geschieht der Internetzugang zu den gleichen Bedingungen wie bei den Schul-PCs und läuft über einen Filter. Zu Hause liegt es in der Verantwortung der Eltern, dafür zu sorgen, dass die Schüler*innen nur geeignete Inhalte ansehen und benutzen. Sollten wir in der Schule merken, dass ein/e Schüler*in trotzdem ungeeignetes Material benutzt, werden wir entsprechend reagieren und Kontakt zu den Eltern aufnehmen.

Dürfen auch private Apps oder Spiele installiert werden?

Die Besitzer des Gerätes sind die Eltern. Sie entscheiden, ob die Kinder private Apps installieren dürfen. Grundsätzlich haben wir als Schule nichts dagegen. Wir müssen jedoch darauf bestehen, dass ca. 32 GB für die Schule reserviert bleiben, d.h. dass für den persönlichen Bereich nur noch der übrige Speicher abzüglich des Betriebssystems hierfür zur Verfügung steht. Die Kinder müssen natürlich lernen, sich im Unterricht nicht mit den zur Verfügung stehende Spielen abzulenken, sondern sich mit den unterrichtsrelevanten Apps usw. zu beschäftigen. Das Spielen auf dem iPad ist während der Unterrichtszeit nicht erlaubt.
Jeder Erwachsene weiß, dass es auch schon vor dem iPad möglich war, sich leicht mit anderen Dingen vom Unterricht abzulenken. Dies schafft man auch noch heute, ohne dass man ein iPad vor sich liegen hat. Daher ist dies keine neue Gefahr, der Schüler*innen ausgesetzt sind.

Dürfen private Dinge bzw. sensible Daten auf dem iPad gespeichert werden?

Ja. Es muss aber immer genügend Speicher für die Schule frei sein. Persönliche Daten sollten natürlich immer passwortgeschützt sein, außerdem müssen von den Schüler*innen die persönlichen Rechte der Mitschüler*innen, Lehrkräfte und Mitarbeiter*innen eingehalten werden.

Der gläserne Schüler? Kann die Schule jetzt alles sehen, was die Schüler*innen auf ihren Tablets machen?

Nein!

Befindet sich Ihr Kind in Bluetooth-Reichweite zu einem Lehrergerät (entspricht in der Regel dem Aufenthalt in einem Raum), so ist es möglich, den aktuellen Bildschirm des Schülergerätes einzusehen und ggf. für alle zu projizieren.

Eine Einsichtnahme in Bilder, etc. ist deshalb nicht möglich, sofern nicht aktuell ein Bild auf dem Bildschirm angezeigt wird.

Zudem wird auf dem betroffenen Gerät ein blaues Symbol angezeigt, welches die betroffenen Schüler*innen von der Einsichtnahme informiert. Sobald dieses Symbol nicht mehr angezeigt wird, wird der Bildschirminhalt auch nicht mehr auf dem Lehrergerät angezeigt und erst recht nicht gespeichert.

Was kann der Administrator sehen?

Allgemeine Informationen sind für die Administratoren sichtbar. Hierzu gehören:

IP- und MAC-Adresse, iOS-Version, Modellname und -nummer, Gerätename, Besitzer, Ladezustand, Speicherzustand, installierte Apps, Zeitpunkt der letzten Onlineverbindung, Datum der Installation, installierte Profile, Steuerung durch Lehrkräfte.

Nicht einsehbar sind natürlich sämtliche private Daten und Dateien, wie Fotos und Videos, Kalender, Adressbuch, Mails und Kontakte, Nachrichten, Safari-Browserverlauf sowie alle anderen gespeicherten Daten.

Sollte ein Gerät nicht auffindbar sein, können Administratoren das Gerät in den Lost-Modus setzen, sodass das Gerät gesperrt und gegebenenfalls geortet werden kann. Dies wird auf dem Gerät deutlich angezeigt.

Detailfragen

Endlich ist mein iPad da, was ist jetzt zu tun?

Das iPad gehört ihnen privat, nehmen sie es also gerne in Betrieb und machen Sie sich gemeinsam mit ihren Kindern mit den Grundfunktionen vertraut. Die Schüler*innen werden in einer Projektphase zu Beginn des Schuljahres in die schulische Benutzung des iPads eingeführt.

Worauf sollte man beim Hüllenkauf achten?

Wenn sie ein Gerät über unseren Vertragspartner “mobiles Lernen” erwerben, ist automatisch eine geeignete Hülle dabei. Wenn sie ein Gerät anderweitig besorgt haben, gilt:

Die Hauptaufgabe der Hülle für ein iPad ist der Schutz. Da das iPad täglich zwischen dem Zuhause und der Schule transportiert wird, werden an die Hülle besondere Anforderungen gestellt, d.h. sie sollte nicht nur schön aussehen. Daher sollte man hier nicht auf die billigsten Modelle zurückgreifen, sondern auf Qualität und Stabilität achten.
Die Hülle sollte fest mit dem iPad verbunden sein, d.h. eine Magnethalterung, wie dies bei der Apple-Hülle geschieht, reicht als Schutz nicht aus.
Die Hülle sollte auch die Rückseite und die Kanten umschließen, um bei einem Sturz alle Seiten gut schützen zu können,
Außerdem muss die Hülle mehrere Möglichkeiten bieten, das iPad stabil auf de Tisch aufstellen zu können.
Das iPad wird normalerweise mit den Fingern bedient. Manchmal (besonders bei fettigen oder schmutzigen Fingern) ist aber auch die Nutzung eines entsprechenden Stiftes sinnvoll. In diesem Fall ist es sehr praktisch, wenn die Hülle hierfür eine Halterung besitzt.