02.05.2023
Das Projekt „Friedensbuch“ hat den 3. Platz beim Wettbewerb der katholischen Friedensstiftung gewonnen. Wir freuen uns sehr über den Preis und gratulieren allen beteiligten Schüler*innen.
Frieden verbindet – egal wer man ist
Der Religionsunterricht bietet die Freiheit, sich für die Themen des Lebens Zeit zu nehmen. Hier ist Platz für das, was die Kinder und Jugendlichen wirklich bewegt. In aller Unsicherheit und allem Fragen wird deutlich: Der Frieden ist das, was sich die Schüler*innen jetzt am meisten wünschen. Es ist das Verbindende zwischen allen Altersstufen, Schulzweigen, Kulturen, Religionen und Meinungen. Auf den Frieden kann man sich einigen.
Mit Kreativität für den Frieden
Das Friedensbuch bietet die Möglichkeit, diesem Wunsch nach Frieden Ausdruck zu geben und sich mit der aktuellen Situation auseinander zu setzen. Die Religionskurse der Jahrgänge 5-11 gestalten Bilder mit bunten Friedenstauben, das Friedenszeichen in den Farben der ukrainischen Flagge und eine Zeichnung von Händen, die einander hoffnungsvoll gereicht werden. Die Lerngruppen schreiben beeindruckende Gebete, Gedichte und Geschichten, wie jene vom Raben Frieden.
Der Krieg als Teil des Lebens
Die persönliche Schilderung der eigenen Flucht eines Schülers beeindruckt und zeigt, dass für manche Jugendlichen der Krieg Teil ihres eigenen Lebens ist. Einige Schüler*innen schreiben Beiträge in ihrer Heimatsprache. Schließlich tragen auch anderen Klassen und Gruppen, zum Beispiel die Werte- und Normenkursen, das Projekt mit. Denn auch das heißt Frieden: Egal, ob man einer Religion angehört oder nicht: Der Respekt vor dem anderen und seinen Werten zählt.
Ein wertvolles Projekt
Wertvoll ist auch das Ergebnis: Ein mit blauem Einband und goldenen Buchstaben versehenes Buch mit 194 Seiten. Unser Friedensbuch. Es steht nun in der Schulbibliothek und ist für alle Mitglieder unserer Schulgemeinschaft einsehbar und ausleihbar. Ein kleines Stück Frieden, das wir in den Händen halten dürfen.