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28.02.2022 

„Wir stehen zusammen für den Frieden“ – unter diesem Motto kam die Schulgemeinschaft der Gesamtschule Schinkel am Montagvormittag zusammen und bildete eine Menschenkette um das Schulgelände. Initiiert wurde die Aktion von Schüler*innen des 8. Jahrgangs, die sich im Rahmen der Auseinandersetzung mit den Ereignissen in der Ukraine überlegten, was die Schulgemeinschaft der GSS tun kann. „Den Schüler*innen war es wichtig in dieser Zeit ein Zeichen zu setzen. Wir haben den Titel UNESCO-Projektschule nicht nur an der Eingangstür stehen, als große Schulgemeinschaft handeln wir danach. Das Einstehen für den Frieden in Europa und der Welt ist für uns eine Selbstverständlichkeit“ erklärte Anja Pawelzig, Gesellschaftslehrerin im 8. Jahrgang und didaktische Leiterin der GSS.  Bereits seit Freitagnachmittag haben sich im Schulgebäude Friedenstauben, Friedensbotschaften und Friedensbilder verbreitet, es sollte aber noch eine Aktion mit allen zusammen her. Aus diesem Gedanken heraus wurde kurzerhand dazu aufgerufen, eine Menschenkette für den Frieden zu formen. Mit Unterstützung der Lehrer*innen wurde die Idee zu dieser Aktion auf allen schulischen Kommunikationswegen verbreitet und die Details geplant. Die Schülervertretung rührte noch einmal ordentlich die Werbetrommel und bekam dabei die volle Unterstützung der Schulleitung. „Der Aufruf des 8.Jahrgangs zu einer Aktion für den Frieden ist eine gelungene Idee ein Zeichen für den Frieden zu setzen und verdient uneingeschränkte Unterstützung. Eine Schule wie die unsere lebt von der kulturellen Vielfalt und dem friedlichen Miteinander in gegenseitiger Achtung und dem Respekt seinen Mitmenschen gegenüber, gleich welcher Kultur, Nationalität, Religion oder Sprache.“, äußerte sich Schulleiter Udo Cronshagen zur geplanten Aktion.

Zu Beginn der ersten großen Pause verteilten sich am Montagvormittag die Schüler*innen, die Lehrer*innen und viele Mitarbeiter der Gesamtschule Schinkel und formten eine Menschenkette für den Frieden aus etwa 1750 Personen. Bei dem gebührenden Abstand von 1,5m zwischen den Teilnehmenden konnte so eine beachtliche Strecke von mehr als 2 km erreicht werden, die komplett um das Schulgelände führte und die beiden Schulgebäude umzingelte. Die überwältigende Resonanz in der Schülerschaft, der Lehrerschaft und dem Schulpersonal machte die Betroffenheit über die Situation in der Ukraine und den Willen sich für den Frieden in der Welt einzusetzen deutlich.